Sr. Lioba Michler feiert ihre "Diamantene"

Am Freitag, dem 13. Oktober 2017, feierte die ehemalige Direktorin unseres Gymnasiums und Vertreterin unseres ehemaligen Schulträgers, des Ursulinenklosters Hersel, Sr. Lioba Michler ihre 60jährige Ordensprofess.

Am 13. Oktober 1957 legte Sr. Lioba hier in Hersel ihre Gelübde ab. In ihre Zeit fiel die Auflösung der Frauenoberschule 1961 und die Gründung der Realschule 1963.

Schon in jungen Jahren, nämlich 1972, übernahm sie in der Nachfolge von Dr. Frieda Freiin von Esebeck die Leitung des Gymnasiums, das damals „Neusprachliches Mädchengymnasium mit Pädagogisch-musischem Oberstufenzweig“ hieß, danach, 1973/1974 „Gymnasium mit differenzierter Oberstufe“.

1974 gestaltete sie den Beginn der Kooperation mit dem CoJoBo unter Pater Dr. Konrad Welzel maßgeblich mit.

125-jähriges Kloster- und Schuljubiläum wurden 1977 gefeiert.

Natürlich gab es auch damals schon eine rege (Um)bautätigkeit: 1984 wurden neue Klassenräume und Turnhallen eingeweiht.

1994 übernahm Sr. Lioba zusätzlich zu ihrer Direktorentätigkeit das Amt der Ordensoberin im Ursulinenkloster Hersel, das sie bis heute ausübt.

Der schwindenden Zahl von Ordenssschwestern musste mit der Schließung des Internates 1996 Rechnung getragen werden.

Im Jahr 2000 ging Sr. Lioba als Direktorin in den Ruhestand, blieb der Schule aber in ihrer Funktion als Vertreterin des Schulträgers bis zur Übernahme der Schulen durch das Erzbistum Köln im Jahr 2001 verbunden.

Nun wohnen Sr. Lioba und ihre Mitschwestern seit einigen Jahren im benachbarten Haus St. Angela. Dort wirkt sie in verschiedenen Tätigkeitsfeldern nach wie vor an der Gestaltung des Hauses mit.

Wir freuen uns, dass sie den Gottesdienst zu ihrer diamantenen Profess in unserer Schulkirche – in „ihrer“ alten Klosterkirche – gefeiert hat. Viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen konnten ihr Glückwünsche bei der Feier zukommen lassen.

Unsere Schulen begleitet sie mit großer Anteilnahme und im Gebet!

Und auch wir als Erzbischöfliche Ursulinenschulen Hersel bleiben ihr verbunden – mit einem herzlichen Glückwunsch und einem „Vergelt‘s Gott“!

Frank Wasser