Studienfahrt nach Lissabon

12. Oktober 2017. 5 Uhr. Der Wecker klingelt.
Was normalerweise nach tristem Alltag klingt, war diesmal der Beginn für unsere Abschlussfahrt nach Lissabon, zu der uns Frau Aretz und Frau Bürvenich begleiteten.

Doch bevor wir in den Flieger steigen konnten, mussten wir erst einmal die Fahrt zum Luxemburger Flughafen antreten, die im Endeffekt länger dauerte als der Flug an sich. Doch schließlich waren wir „über den Wolken“ und flogen unserem Ziel voller Vorfreude entgegen.
Um 14 Uhr Ortszeit landeten wir in Lissabon und wurden mit einem Bus ins Hostel gebracht. Da das Hostel von außen sehr unauffällig aussah, erkannten wir zunächst nicht, dass wir angekommen waren. Doch von innen entpuppte sich das Hostel als sehr schön und gemütlich. Auch die Zimmer, die nun aufgeteilt wurden, waren gut eingerichtet. Lediglich die strengen Regeln erschreckten uns zunächst. So durften wir beispielsweise nicht auf den Zimmern essen und unter keinen Umständen die der anderen betreten. Doch eigentlich waren alle dort sehr freundlich und zuvorkommend; z.B. wurden wir jeden Morgen mit frisch gebackenen Pancakes versorgt und abends standen uns Suppen und belegte Brötchen zur Verfügung. Weitere Pluspunkte waren das freie W-Lan und der Netflixzugang sowie die zentrale Lage.
So besuchten wir bereits am Nachmittag unserer Ankunft die neben unserem Hostel gelegene  Avenida da Liberdade, eine Prachtstraße, die man als Champs Élysées Lissabons bezeichnen kann. Dort hörten wir das erste der zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbereiteten Referate.
Schließlich gingen wir, wie die folgenden Abende auch, alle gemeinsam in einem Restaurant essen. Nach dem Essen konnten wir immer in Vierergruppen bis 22 Uhr in der Stadt bleiben.

Am ersten Tag machten wir eine Stadtführung durch Lissabon, um die Stadt zu Fuß zu entdecken. Auch im weiteren Verlauf der Studienfahrt liefen wir viel und da die Stadt in Ober- und Unterstadt aufgeteilt ist, ging es auch viel bergauf und bergab.
An den folgenden Tagen erkundeten wir die Stadt weiter und besuchten dabei u.a. den bekannten Stadtteil Belém, wo wir den Torre de Belém und das Hieronymuskloster besichtigten. Weiterhin besuchten wir das weitläufige Expo-Gelände direkt am Tejo und fuhren auch einmal mit einer Fähre auf dessen andere Seite.
Einen Tag erkundeten wir außerhalb Lissabons liegende Orte Portugals. Nachdem der gemietete Bus mit einer Stunde Verspätung endlich ankam, fuhren wir zunächst nach Sintra. Von dort aus ging es weiter zum westlichsten Punkt Europas, dem Cabo da Roca. Von den Klippen hatte man eine schöne Aussicht auf den Atlantik, der an diesem Tag sehr stürmisch war. Das aufgewühlte Meer konnten wir vom Strand in Estoril, unserem abschließenden Tagesziel, weiter beobachten.
An den beiden letzten Tagen hatten wir mehr Freizeit und konnten – in Vierergruppen – die Stadt auf eigene Faust erkunden. Außerdem besuchten wir einen schönen Flohmarkt sowie die Markthalle „Time Out Market“, in der es viele Köstlichkeiten zu entdecken gab.
„Ausgeschlafen“ (der Wecker klingelte um 2:15 nachts) machten wir uns am 19.10.17 auf den Weg zum Flughafen und nach Hause und ließen dabei ironischerweise den Regen, der passend zur Heimkehr eingesetzt hatte, hinter uns. Um 13 Uhr kamen wir schließlich wieder an der Schule an. 

Alles in allem war unsere Abschlussfahrt sehr gelungen und wir freuen uns, die Chance gehabt zu haben, Lissabon kennenzulernen!

An dieser Stelle möchten wir uns auch herzlich bei Frau Aretz und Frau Bürvenich bedanken, die uns begleiteten und eine sehr schöne Reise organisiert haben.