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Tage religiöser Orientierung in Taizé

6. März 2016; Ursula Müller-Huntemann

Unsere letzten Tage religiöser Orientierung standen an und wurden ein ganz besonderes Erlebnis, denn unsere Reise führte vierzehn Schülerinnen und drei LehrerInnen nach Taizé in einen internationalen ökumenischen Männerorden.

 

Am 27. Januar startete diese fünftägige Reise. Unsere kleine Gruppe traf sich auf dem Schulhof mit wenig Gepäck und fieberte aufgeregt der Fahrt entgegen, denn wir fuhren nicht wie üblich mit dem Bus, sondern mit angemieteten Kleintransportern, die von Frau Müller-Huntemann, Frau Blei und Herrn Spies gefahren wurden. So ging es fröhlich, gut gelaunt und mit viel Spaß nach Frankreich und wieder zurück.

 

In Taizé angekommen, bekamen wir eine Einführung durch einen freiwilligen Helfer, der uns dann auch erklärte wie unsere fünf Tage dort aussehen werden.

Vor dem Frühstück gab es immer ein Morgengebet in der Kirche. Allerdings ist diese anders eingerichtet, als wir es kennen, denn es gibt zwar am Rand ein paar Bänke, aber die meisten Betenden und alle Taizé-Brüder sitzen im Schneidersitz oder auf Gebetshöckerchen auf dem Boden. Der Bereich, in dem die Brüder beten, ist durch bepflanzte Kästen abgegrenzt, wobei kleine Kinder auch bei ihnen sein dürfen und mit in die Messe einbezogen werden.

 

Die Gebete bestehen fast nur aus Gesängen in verschiedenen Sprachen, wobei eine Liedzeile bis zu 20 Mal wiederholt und somit zu meditativem Singen wird. Aber auch lange stille Momente kommen in den Gebeten vor, in denen man in sich kehren kann. Sobald alle Brüder die Kirche verlassen haben, gingen wir gemeinsam zum etwas spartanischen Frühstück. Vor der Essensaugabe wurde auch hier gesungen, wie auch vor dem Mittag- und Abendessen.

Nach dem Frühstück wurden die Baracken und Toiletten geputzt. Dazu trafen wir und andere Jugendliche aus verschieden Ländern (z.B. Niederlande, England, China etc.) uns zur Aufgabenaufteilung mit den freiwilligen Helfern an dem sogenannten ´Point 5´. Um das Ganze mit Spaß und Freude zu gestalten, wurde immer über die anstehende Aufgabe ein Lied gesungen (Let’s clean some barracks, lalalalala). Die Lieder sind ganz schöne Ohrwürmer geworden.

Nach dem Mittagessen gab es außerdem auch eine Bibeleinführung, in der ein Bruder auf Englisch eine Bibelstelle erklärte. Anschließend wurden alle in kleine Gruppen aufgeteilt, in denen man die gestellten Fragen diskutieren sollte. Dabei haben wir andere Jugendliche, die in unseren Gruppen waren, kennengelernt.

 

Unsere Freizeit konnten wir im Garten der Stille oder im Aufenthaltsraum mit Gesellschaftsspielen verbringen. Wer wollte, konnte sich in der Baracke aufhalten. Manche von uns hatten noch andere Mitbewohner, wie unsere Lehrerinnen, die mit einer nigerianischen Schwester zusammen wohnten. Besonders ist dort auch, dass man die Baracken nicht abschließen kann, was für uns aber gar kein Problem war, denn wir konnten den Menschen dort voll und ganz vertrauen. Alle waren sehr liebenswürdig und offen.

Besonders schön war das offene und gelassene Verhältnis zwischen Lehrer/Lehrerinnen und Schülerinnen. Wir hatten viel Zeit, uns näher und etwas persönlicher kennenzulernen, wie zum Beispiel beim Kaffee trinken am ´Oyak´ (der Kiosk, der Zahnbürsten und Snacks verkauft), aber auch bei dem gemeinsamen Ausflug in die Stadt Cluny kamen sehr schöne Gespräche auf und wir lernten, dass Lehrer einen richtig zum Lachen bringen können.

Zusammenfassend war die Fahrt nach Taizé für uns ein unvergessliches Erlebnis, das uns zu vielen nachdenklichen und stillen Momenten gebracht, aber gleichzeitig auch das Gefühl von Gemeinschaft vermittelt hat, denn egal aus welchem Land du kommst und welche Sprache du sprichst, in Taizé sind alle Menschen willkommen und halten zusammen.

   

Alisha Zingel und Louisa Löhr

 
 

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