NCL - eine fast unbekannte Krankheit

Im Dezember bekam der Biologie- Leistungskurs Besuch einer Studentin, die uns einen Vortrag zum Thema NCL hielt. Ich persönlich hatte noch nie etwas von dieser Erkrankung gehört – umso interessanter war der Vortrag.

NCL steht für Neuronale Ceroid Lipofuszinose und ist eine Erbkrankheit, die allgemein zum Hirnabbau und schließlich zum Tod führt.

Die Krankheit setzt bereits im Kindesalter ein und zeigt sich in Sehproblemen, die mit zunehmenden Krankheitsverlauf zur Erblindung führt. Durch den Hirnabbau kommt es bei den Betroffenen zu einem algemeinen geistigen Abbau, Verlust der Sprachfähigkeit etc. Betroffene sterben meist vor dem Erreichen des 30. Lebensjahres.

NCL kommt bei nur ca. 700 Menschen in Deutschland vor und gilt damit als seltene Krankheit. Daher wird die Forschung für diese Krankheit nicht wirklich gefördert, weshalb sich die NCL- Stiftung vorgenommen hat, in Schulen zu gehen und Aufklärung zu betreiben. Sie finanziert gezielt Forschungsprojekte und vernetzt Wissenschaftler, um die Medikamentenforschung voranzutreiben.

Die meisten von uns kannten die Krankheit vorher nicht und so war es bewegend, Berichte von Betroffenen zu hören und zu erkennen, wie wichtig hier Forschung sein kann. Da wir bis dahin auch im Unterricht die genetischen Grundlagen ausreichend behandelt hatten, konnten wir dem Vortrag gut folgen.

                                                                                                     Annalena Ackermann, Q2

NCL