Fred Breitenbach – Leiter der Mordkommission Köln
Am 14. Dezember 2017 besuchte unseren Projektkurs Kriminalbiologie der Leiter der Mordkommission Köln (KK11).
Er berichtete uns über sein Berufsleben und war für Fragen aller Art offen.
Herr Breitenbach begann damit uns zu erklären, was eine Mordkommission ist und wann sie zum Einsatz kommt, sowie den Unterschied von Mordkommissaren und Schutzpolizisten.
Als Mordkommissar ermittelt er in den Bereichen: Mord, Todschlag, Betriebsunfälle, schwere Körperverletzungen, Suizid und Drogen.
Seine Hauptaufgabe ist es, zu untersuchen, ob der Tod durch Fremd- bzw. Selbstverschuldung oder Krankheit erfolgt ist.
Wenn es Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden des Todes gibt, wird eine Obduktion veranlasst.
Durch besondere Erlebnisse im Dienst geraten manche Kommissare in Belastungssituationen, durch die sie zeitweise von der Arbeit ausgeschlossen werden oder sogar die Dienststelle wechseln müssen. Bei der Polizei gibt es professionelle Angestellte, die den betroffenen Mordkommissionaren dabei helfen, die Ereignisse zu verarbeiten.
Zu besonderen Fällen werden außerdem social media- und Technikexperten, das LKA, die Rechtsmedizin, die Bundespolizei und besonders die Staatsanwaltschaft hinzugezogen.
Herr Breitenbach erzählte uns, dass sein Job viel von seiner Zeit beansprucht und er immer zur Verfügung stehen muss. Daraus schlussfolgerte er, dass seine Arbeit nicht familienfreundlich ist.
Letztendlich kann man sagen, dass der Vortrag sehr interessant und informativ war und alle unsere Fragen beantwortet wurden.
Helena, Leonie, Sarah Q1