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Das Mint-Camp Gewässeranalytik am Großen Heiligen Meer begann im Seminarraum der Außenstelle „Heiliges Meer“. Dort ging es direkt los, wir wurden in die Entstehung der Seen eingeführt und konnten uns durch einen Plan des Naturschutzgebietes einen groben Überblick verschaffen. Außerdem wurde uns erklärt, welcher der Seen am meisten Nährsalze enthält und wie sich dies auf das Pflanzenwachstum auswirkt.
Wir sahen uns das Naturschutzgebiet an, sowohl die Seen: Heideweiher und Erdfallsee, als auch die Heiden mit all ihren Pflanzen, Vögeln und anderen Lebewesen und erkundeten diese. Uns wurde erklärt, dass Mufflons und Schnucken dort gekreuzt wurden, um die Natur, welche dort damals herrschte, wiederherzustellen.
Nachmittags paddelten wir mit den Ruderbooten auf das Große Heilige Meer hinaus, um dem Wasser Plankton zu entnehmen, welches wir dann im Seminarraum mikroskopierten. Mit Hilfe eines Buches konnten wir selbst herausfinden, was sich in den Proben enthält. In den Proben waren Algen, Krebse und weitere Tiere zu finden.Die Ergebnisse dessen trugen wir am nächsten Tag zusammen.
Abends gingen wir nochmals auf die Heide, um Fledermäuse zu beobachten. Diese wollten sich jedoch nicht blicken lassen. Danach ruderten wir wieder auf den See hinaus, um dort Fledermäuse sehen zu können. Auch dort blieben sie leider ungesehen. Mit dem Fledermausdetektor konnten wir jedoch ihre Laute hören.
Am nächsten Tag sind wir nochmals auf den See hinausgefahren. Diesmal mit vollem Equipment, um ein Vertikalprofil erstellen zu können. Wir analysierten das Wasser im Hinblick auf Sichttiefe, Wassertemperatur, pH-Wert und Sauerstoffsättigung und dies in jeder Tiefe. Das Vertikalprofil arbeiteten wir im Seminarraum aus. Außerdem nahmen wir Mudde vom Grund, um sie anschauen zu können.
Wir bekamen am Ende nochmal die Möglichkeit Fragen zu stellen und wurden dann nach einem sehr unterhaltsamen Mittagessen verabschiedet. Wir erhielten außerdem ein Buch über das Naturschutzgebiet Heiliges Meer und waren alle um viele Erfahrungen reicher.
Kim Feill, EF
Vom 18.9 bis zum 21.9.2017 habe ich am MINT Camp Prototypen Entwicklung in Freiberg teilgenommen.
Nach dem ich in Freiberg angekommen bin, haben sich alle 16 Teilnehmer und die Leiter des Camps in der Universität Freiberg zusammengefunden. Dort wurden wir Teilnehmer über die Universität Freiberg, aber auch über den Ablauf der Tage im MINT Camp informiert. Uns wurde erklärt, dass wir in den nächsten Tagen ein Produkt entwickeln sollten, welches wir am Ende des Camps mit nach Hause nehmen durften.
Die Vorgaben dazu waren, dass das Produkt als Mitbringsel aus der Universität Freiberg dienen sollte, und höchsten 8 mal 7 cm groß sein sollte.
Nach dem wir in Zweiergruppen Ideen gesammelt und erste Skizzen gefertigt haben, haben wir mit einigen Studenten der Universität zusammen gegrillt und hatten die Möglichkeit, Fragen über die Universität im Allgemeinen aber auch über einzelne Studiengänge zu stellen.
Am nächsten Tag wurden wir in die Arbeit mit CAD Programmen herangeführt und sollten die Entwürfe, welche wir am Vortag erstellt hatten, in das CAD Programm einfügen.
Diese Dateien wurde dann an das Prototypenzentrum in Dresden geschickt, welches unsere Produkte dann mit 3D Druckern druckte.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Dresden, schauten uns das Prototypenzentrum an und bekamen unsere Produkte.
Obwohl nicht alle Produkte ganz fehlerfrei waren, waren doch alle zufrieden mit ihrer Arbeit und freuten sich, die eigenen Produkte in der Hand zu halten.
Nach einer Stadtrundfahrt durch Dresden führen wir zurück nach Freiberg, wo wir kurze Vorträge über unsere Produkte vorbereiteten.
Den letzten Morgen nutzen wir dazu uns die Vorträge der Teilnehmer anzuhören und das MINT Camp zu evaluieren.
Mir hat das Camp sehr viel Spaß gemacht. Vor allem durch die netten Teilnehmer, welche aus ganz Deutschland kamen, aber auch durch das neue Wissen, war das Camp für mich eine große Bereicherung.
Sofia Rivero Feidt, Q1
18 Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland kamen von Sonntag, den 11.09. bis Mittwoch, den 14.09.2016 nach Halle an der Saale, wo sich alles um Materialwissenschaften drehte.
Nach meiner Anreise mit der Bahn und einem ersten Kennenlernen in der Jugendherberge ging es zu Fuß ins Salinenmuseum in Halle. Dort bekamen wir eine spannende Führung, wo uns die Geschichte Halles, welche eng mit der Salzförderung verbunden ist, erklärt wurde. Auf dem Rückweg durch die Innenstadt besuchten wir noch einige Sehenswürdigkeiten und lernten uns bei Kennenlernspielen besser kennen.
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Am Montag, 12.09. sind wir nach dem Frühstück mit der Straßenbahn zur Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt (SLV) gefahren. Dort hatten wir zuerst einen allgemeinen Vortrag über Zerstörungsfreie Prüfungen (ZfP) und die Aufgaben der SLV. In 3 verschiedenen Workshops lernten wir dann die verschiedenen Möglichkeiten kennen, eine Schweißnaht zu prüfen: Sichtprüfung (VT), Farbeindringprüfung (PT), Magnetpulverprüfung (MT), Ultraschall (UT) und Röntgen (RT).
Man verwendet diese Methoden, wenn man die zu testenden Gegenstände oder ganze Produktionslinien nicht zerstören möchte. Der Vortragende stellte uns am Anfang noch die Frage, wann man PT ( Farbeindringprüfung) und wann MT (Magnetpulverprüfung) benutzt.
Die Frage konnten wir nach einem Workshop schnell beantworten: MT ist schneller, funktioniert aber nur, wenn die Stoffe magnetisch sind, dafür kann es Stoffe auch bis zu einer gewissen Tiefe anzeigen auch mit glatter Oberfläche.
Bei PT funktioniert es nämlich nur bei rauer Oberfläche.
Als nächstes lernten wir die Spektralanalyse kennen zur Untersuchung der chemischen Zusammensetzung von Stoffen. Ein Anwendungsbeispiel war in der Schweißmetallurgie die Korrosionsanalyse bei Brücken, die eigentlich 100 Jahre halten sollen, was im Moment in Köln ein wichtiges Thema ist.
Am Abend waren wir im Spielehaus, wo wir bei interessanten Brettspielen sehr viel Spaß hatten.
Am Dienstag, 13.09., waren wir im Fraunhofer Institut IMWS zu Gast, wo wir auch zuerst einen Vortrag über die Arbeitsfelder und weitere, nicht von der SLV angewandte Prüfmethoden und Mikroskopieverfahren erfuhren. Unser Guide zeigte uns als Erstes ein Rasterelekronenmikroskop im Wert von 600.000€, welches wir auch selber steuern durften. Außerdem haben wir noch ein Transmissionselektronenmikroskop mit einer beeindruckenden Auflösung von 0,08 nm im Wert von 3,5 Mio. € gesehen. Zusätzlich haben wir uns auch eine moderne Laser Microcutting Maschine angesehen, welche in kürzester Zeit 3 mm große Halterplatten für Präparate herstellen konnte
Am Mittwoch, 14.09. war dann der letzte Tag des Camps. Am Morgen sind wir zum Georg-Cantor-Gymnasium gefahren, um dort nochmal einen Abschlussvortrag des TÜV Rheinland zur Werkstoffprüfung zu hören und haben anschließend eine kurze Führung durch die Schule inkl. Kennenlernen des Schulleiters und der verantwortlichen Lehrer für das Mint Camp bekommen. Anschließend bekamen wir unsere Zertifikate und machten noch ein Abschlussfoto.
Abschließend kann ich sagen, dass mir das Mint-Camp sehr gut gefallen hat. Man hat die anderen Teilnehmer sehr schnell kennengelernt und war schnell eine Gruppe. Besonders Spaß gemacht hat mir das Rasterelektronenmikroskop, welches ich selber bedienen durfte.
Vom 08.11. - 11.11.2017 habe ich an der RWTH Aachen an einem MINT-CAMP zum Thema "Produktionstechnik" teilgenommen.
Tag 1: Die Organisatoren des Camps hatten für uns Zimmer in einem Hostel in Aachen gebucht. Dort gab es eine erste Begrüßung und nach einer kurzen Vorstellungsrunde seitens der Campleiter und der Referenten der RWTH konnten wir uns auf den Weg zur Universität machen. Nach einer 30-minütigen Busfahrt erreichten wir das Institut für Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer. Dort fanden wir uns das erste Mal in unserem Hörsaal sowie Versuchsraum zusammen. Nach einer Vorstellungsrunde des Exzellenzclusters wurde uns allerlei Informationsmaterial ausgehändigt: eine Mappe mit einem detaillierten Ablaufplan für die kommenden vier Tage und eine Tasche mit einem sehr nützlichen Stadtplan von Aachen sowie diverse Infohefte zu verschiedenen Studiengängen der RWTH.
Danach haben wir mit dem ersten Workshop begonnen. Wir haben mit einer Gruppe von Mitarbeitern des Forschungsinstituts für Rationalisierung (FIR) das "Beer Distribution Game" gespielt. Hierbei wurde uns die Funktionsweise einer gesamten supply chain (oder: Lieferkette) nähergebracht, welche aus Zulieferern, Herstellern sowie Groß- und Einzelhändlern besteht.
Nach einer kurzen Einführung in das Thema wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe übernahm dann die Funktion eines Gliedes der supply chain. Am Ende der Lieferkette steht der Kunde, der etwas von dem Einzelhändler kaufen möchte. Dieser beschafft sich seine Waren bei Großhändlern, welche wiederum ihre Produkte von diversen Herstellern beziehen. Zulieferer sorgen dafür, dass der Hersteller produzieren kann. Auf diese Weise wurde uns der Weg eines Produkts durch die verschiedenen Fertigungsprozesse veranschaulicht. Zudem wurde uns gezeigt, wie wichtig die Kommunikation innerhalb der supply chain ist.
Nach diesem Workshop sind wir gemeinsam zur Zentralen Studienberatung der RWTH gefahren, wo wir in einem Plenum zusammengekommen sind, um uns über den ersten Tag zu unterhalten sowie das Programm für die nächsten Tage zu besprechen. Anschließend sind wir in ein Restaurant gefahren und haben zu Abend gegessen. Der restliche Abend stand zur freien Verfügung.
Tag 2: Nach einer erholsamen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück sind wir wieder gemeinsam mit dem Bus zur RWTH gefahren. Der erste Workshop des Tages behandelte das Thema "Der Mensch in der Produktion der Zukunft". Nach einer kurzen Einführung und Vorstellung durch das Institut für Arbeitswissenschaft (IAW) wurde uns ein Simulationsanzug gezeigt. Wenn man diesen trägt, können verschiedene Szenarien simuliert werden, wie z.B. hohes Alter, Übergewicht oder ein Bandscheibenvorfall. Aber auch Grauer Star, Tinitus oder Parkinson können hier simuliert werden. Sinn des Ganzen ist eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen und die Frage nach der Möglichkeit, wie Menschen mit körperlichen Einschränkungen in die Produktion integriert werden können.
Danach haben wir uns mit Software-Design beschäftigt. Hierbei ging es darum, eine intuitive Software oder Benutzeroberfläche zu entwickeln, die eine reibungslose Kommunikation zwischen Menschen und Maschine ermöglicht. Dazu wurden mithilfe von Eyetracking verschiedene Designstudien erstellt. Nach einer kurzen Einführung wurden wir in Gruppen eingeteilt. Man gab uns 30 Minuten Zeit, um eine eigene intuitive Benutzeroberfläche zu erstellen. Anschließend konnten wir mit einem Eyetracking-Gerät unsere eigenen sowie die Ergebnisse der anderen Gruppen betrachten.
Danach sind wir für eine kleine Mittagspause in die Mensa gegangen, um dort mit den Studenten in Kontakt zu treten und uns fachlich auszutauschen. Nach der Mittagspause ging es für uns weiter zum Institut für Textiltechnik (ITA). Dort wurden wir von zwei Studenten durch das Institut geführt und uns wurde gezeigt, dass man unter Textiltechnik nicht nur die Kleidung versteht. Auch Leichtbau in Form von Kohlefasern (Carbon) sowie die Herstellung von Herzklappen gehören beispielsweise dazu. Aktuelle Themen sind z.B. Multifunktionskleidung und Kleidung, die über die Textilfasern Stromimpulse senden und erfassen und somit ein 24h EKG deutlich vereinfachen kann.
Am Nachmittag hatten wir eine Vorlesung vom Werkzeugmaschinenlabor (WZL) zum Thema "Industrielle Robotik". Wir haben gelernt, dass durch den Einsatz von Robotern Arbeitsabläufe automatisiert, dadurch optimiert und Prozesse insgesamt effizienter gestaltet werden können. Nach der Vorlesung hatten wir ein paar Mathe-Aufgaben bekommen, die auf dieses Themengebiet zugeschnitten waren. Gute Mathe-Kenntnisse waren hierbei von Vorteil. Nach der praktischen Anwendung ging es für uns in die große Übungshalle des Werkzeugmaschinenlabors. Dort konnten wir verschiedene Testobjekte in Aktion beobachten.
Nach diesem aufregenden Tag sind wir für ein kurzes Feedback erneut in die Zentrale Studienberatung gefahren. Nach ein paar Spielen zur Förderung der Gemeinschaft haben wir uns auf den Weg in ein Restaurant gemacht, um wieder gemeinsam zu Abend zu essen.
Tag 3: Heute ist Halbzeit. Nach einem schnellen Frühstück sind wir gemeinsam zum Institut für Arbeitswissenschaften (IAW) gefahren. Dort ging es um Lasertechnik und optische Systeme. Zuerst hörten wir eine Vorlesung zu diesem Thema. Im Anschluss wurden wir durch die Produktionshallen geführt. Als wir wieder in den Vorlesungsraum zurückkamen, waren dort zwei Studenten, die uns ihre Facharbeit, eine Laserharfe, zeigen wollten. Diese Harfe ist wie ein kleiner Holzkasten, der auf dem Boden liegt. Aus diesem Kasten kommen 12 verschiedene Laserstrahlen, die im Zenit zur Decke leuchten. Hält man seine Hand in einen der Laserstrahlen, ertönt ein Ton. Aus einer Computersoftware kann man dazu verschiedene Instrumente, Töne und Oktaven auswählen.
Nach einer weiteren Mittagspause in der Mensa fand noch eine einstündige Campus-Führung mit den Wissenschaftlern des Instituts für Rationalisierung statt. Hierbei hatte man die Möglichkeit viele Fragen zu stellen und die Menschen hinter der RWTH kennenzulernen.
Früher als sonst ging es wieder zur Zentralen Studienberatung zurück. Nach einer kurzen Besprechung hatten wir drei Stunden Zeit zur freien Verfügung bekommen. Um 19:00 Uhr sollten wir wieder zur Zentralen Studienberatung zurückkommen. Dann ging es für uns nämlich zur großen RWTH Wissenschaftsnacht. Diese findet jedes Jahr im November statt und wird ausschließlich von den Studenten organisiert.
Ort der Veranstaltung ist der Audimax; das Gebäude einer Universität mit den größten Hörsälen. Dort gibt es 12 verschiedene Hörsäle, in denen den ganzen Abend lang interessante Vorlesung stattfanden. Wer keine Lust auf Vorlesungen hatte, konnte sich prima an den aufgebauten Ständen über viele verschiedene Themen informieren.
Tag 4: Der letzte Tag des MINT-Camps, bedeutete für uns schon am Morgen viel Stress, da wir bereits vor dem Frühstück unsere Koffer packen mussten. Nach dem Frühstück gingen wir zur Zentralen Studienberatung. Da haben dann die 23 Camp-Teilnehmer die Vorträge gehalten, die wir während des Camps in Gruppen erstellen sollten. Nachdem der letzte Vortrag gehalten wurde, kam noch eine Referentin der Studienberatung, um uns das das Studieren an der RWTH nochmal richtig schmackhaft zu machen. Nach einer ausgiebigen Feedback-Runde und dem Verteilen der Zertifikate war das 4-tägige MINT-Camp auch wieder vorbei.
Mir persönlich hat das MINT-Camp sehr gut gefallen und es war sehr interessant zu sehen, aus wie vielen unterschiedlichen Bereichen das Thema "Produktionstechnik" besteht. Außerdem hat man sich in die Universität gut eingelebt und einen guten Einblick in das Studentenleben bekommen. Darüber hinaus haben wir uns als Gruppe super verstanden. Von daher kann ich persönlich jedem empfehlen, ein solches Camp im Bereich der Naturwissenschaften zu besuchen.
Tim Holubeck, Q1