MINT-Akademie: CAMMP week RWTH Aachen

Die Mint-Akademie zum Thema Mathematical Modeling an der RWTH Aachen begann am 17.9.17 im Hostel Aachen mit der Begrüßung. Es trafen 7 Schülerinnen und 16 Schüler aus ganz Deutschland zusammen.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gingen wir  gemeinsam zur RWTH. Dort erhielten wir eine kurze Einführung in die mathematische Modellierung und wurden in vier Gruppen eingeteilt, in denen wir dann zusammen eine Stadtrallye machten, sowohl um uns kennen zu lernen als auch die Stadt.

Am Montag wurden uns einzelne Probleme vorgestellt, welche es in den Gruppen zu lösen galt. Wir bekamen hierzu einen Doktoranden, der uns helfen sollte. Der Doktorand meiner Gruppe war englischsprachig.

Das Problem meiner Gruppe war es herauszufinden, ob gegossene Bauteile entformbar sind, also nach dem Gießen wieder, ohne das Bauteil zu zerstören, aus der Gussform genommen werden können. Dafür sollten wir einen Algorithmus entwickeln.

Um unser Problem überhaupt zu verstehen, haben wir es runter gebrochen. Sobald wir das Problem verstanden hatten, modellierten wir es und begannen dann auch schnell mit dem Programmieren.

Außerdem mussten wir uns mit dem Textmaker Programm LaTex auseinander setzen, mit welchem es die Präsentation zu machen galt.

Mit der Arbeit an der Präsentation konnten wir nach langem Recherchieren erst am nächsten Tag beginnen. Auch den Bericht begannen wir zu schreiben. Wir verteilten die Aufgaben in unserer Gruppe, sodass einige programmierten, andere die Präsentation erstellten und der Rest den Bericht anfertigte. Durch einen großen Monitor in unserem Raum konnte die ganze Gruppe den Programmierprozess verfolgen.

Der Abend stand uns zur freien Verfügung, jedoch war die Weiterarbeit in den Gruppen erwünscht. Deshalb blieben wir bis Null Uhr nachts in der Uni, um weiter zu arbeiten.

Am Mittwoch hatten wir nur kurz Zeit zur Weiterarbeit, denn danach wurde uns das Studieren an der RWTH vorgestellt.

Danach machten wir gemeinsam eine Wanderung zum Dreiländereck, dort hatten wir eine Stunde zur freien Verfügung und konnten auf den Aufsichtsturm gehen, von wo aus wir einen wundervollen Ausblick hatten.

Nachdem wir mit dem Bus zurück gefahren waren, arbeiteten wir wieder - an unserem freien Abend - bis um Ein Uhr nachts in der Uni weiter.

Am Donnerstag hatten wir wieder den ganzen Tag für die Weiterarbeit zur Verfügung. Abends hielten wir einen Probevortrag. Nach unserem Vortrag blieb noch viel zu tun. Somit bleiben wir bis vier Uhr nachts in der Uni, um unsere Präsentation zu überarbeiten und den Bericht fertig zu stellen, welchen wir noch in der Nacht abgeben sollten, damit dieser gedruckt werden konnte.

Am Freitag hatten wir, nach der kurzen Nacht, nochmal etwas Zeit, um den Vortrag durchzugehen. Später trugen wir diesen dann vor den Doktoranden und Problemstellern, sowie den anderen Gruppen vor.

Vor dem schweren Abschied erhielten wir alle noch unsere Zertifikate.

 

Abschließend lässt sich sagen, dass dies eine überaus anstrengende Woche mit wenig Schlaf war, die sich auf jeden Fall sehr gelohnt hat. Die Gruppendynamik war faszinierend und wir waren alle sehr traurig, dass die Zeit so schnell vorüber war. Wir alle haben sehr viel gelernt und fanden es sehr interessant, auch mal mit einem realen Problem zu arbeiten, das nicht einfach gegoogelt werden konnte. Auch als Schülerin, die zuvor noch nie programmiert hatte, bin ich sehr schnell mitgekommen. Am ersten Tag hatten alle ihre Probleme sich einzufinden, doch dies änderte sich sehr schnell.

Es war eine sehr interessante Woche und ich würde diese Mint-Akademie jederzeit wiederholen und weiterempfehlen.

 

Kim Feill, Q1

MINT- Akademie RWTH