ERZBISTUM KÖLN

Comenius 2010 – Ostrava

Ich habe mir eigentlich nicht viele Gedanken zu Ostrava (in Tschechien) gemacht. Ich dachte mir nur, dass es eine normale Großstadt sei, so wie Köln zum Beispiel. Die Fahrt war für alle sehr anstrengend, nicht nur für mich. Als wir dann gegen elf Uhr zum ersten Mal die Stadt gesehen haben, war ich erleichtert, dass wir da waren. Aber dann war ich ein wenig geschockt, weil ich mir die Stadt doch ein bisschen anders vorgestellt hatte, etwas moderner. Nicht so viele Hochhäuser, sie erinnerten mich ein wenig an die 90er Jahre. Jedenfalls fand ich das Hotel sehr schön, alles war sauber und schön groß. Als wir mit der Bahn dann in die Schule gefahren sind, sind wir zuerst einmal zum Workshop gegangen. Die Schulen stellten ihre Projekte vor, die sehr interessant waren. Aber wir waren müde und dadurch fiel es mir schwer, aufzupassen! Die Schule war sehr groß, größer als unsere. An die Leute musste man sich erst gewöhnen, aber letztendlich waren sie sehr nett und offen für Gespräche auf Englisch, Italienisch etc. Das Projekt mit den Puzzelteilen war eine schöne Idee und wir hatten viel Spaß, wir waren nur am ersten Tag sehr müde. Anschließend sind wir wieder mit der Bahn in das Hotel gefahren. Nach einigen Tagen ging das Bahnfahren ein bisschen auf die Nerven.

Am nächsten Tag haben wir das Projekt weiter- und zu Ende gemacht. Ich fand es auch sehr schön, dass wir eine Bar im Hotel hatten und dadurch leckere Cocktails genießen konnten. Das Abendessen war immer sehr lecker, nur leider für einige zu viel nach einem anstrengenden Tag.

Am Mittwoch ging es dann nach Prag mit dem Zug, der leider rückwärts gefahren ist (Schade). Von Prag dachte ich dann, dass es eine sehr große Stadt ist und so aussieht wie Ostrava. Doch sie hat mich wirklich überwältigt! Das war eine riesige Überraschung! Die schönen Häuser, Straßen, Kirchen und die überwältigen Ausblicke waren unglaublich. Ich war fast ein wenig traurig, dass wir nicht mehr Zeit in Prag verbringen konnten. Dann ging es wieder zum Hotel zurück.

Der letzte Tag kam wirklich plötzlich. Die letzten Tage waren wirklich sehr spaßig und aufregend, mal etwas Neues zu sehen. In der Schule, die sehr groß und schön war, haben wir unser Gepäck untergebracht. Die Führung durch die Schule hat viel Spaß gemacht, die Schüler sind sehr kreativ, genauso wie die vielen schönen Kunstwerke. Nur nach einiger Zeit war es ein wenig anstrengend, der Frau zuzuhören, die nur Englisch gesprochen hat. Ich fand es schön, dass wir noch ein bisschen in der Stadt herum laufen durften, um ein paar Einkäufe zu erledigen, unter anderem für die lange Busfahrt. Anschließend ging es mit der Bahn zum Busbahnhof, wo wir dann auf unseren Bus gewartet haben. Ich fand die Hinfahrt anstrengender als die Rückfahrt.

Ich fand, dass es eine schöne Reise war, wo wir neue Erfahrungen sammeln und mit verschiedenen Kulturen zusammen treffen konnten, um mit ihnen ein wenig zu kommunizieren. Der Unterschied zwischen Deutschland und Tschechien ist, dass die Mentalität der Tschechen sehr temperamentvoll ist, im Hinblick auf ein geräuschvolles Gespräch. Es ist einfach eine andere Welt für uns! Ich habe nun einige neue Kulturen kennen gelernt, das war zwar anstrengend und gewöhnungsbedürftig, aber immerhin eine neue Erfahrung! Ich habe auch viel gelernt, doch für mich hat sich fast gar nichts geändert.
  
Klasse 8

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