Schulgeschichte
Die Ursulinenschule Köln wurde 1639 gegründet und bis 1988 von den Schwestern des
Ursulinenordens geführt. Dann ging sie in die Trägerschaft des Erzbistums Köln über. Die Realschule
wurde 1971 gegründet.
Das pädagogische Konzept der Schule blieb von diesem Wechsel unberührt. Es geht zurück auf die
heilige Angela Merici (1472/75 – 1540) die Gründerin der Gesellschaft der hl. Ursula, des
späteren Ursulinenordens. Angela Merici war eine für ihre Zeit bemerkenswert kluge,
vorausschauende, moderne Frau. Sie erkannte die Notwendigkeit, besonders die weibliche Jugend zu
unterweisen, um ihr Orientierungshilfen für eigenverantwortliches, unabhängiges und weltoffenes
Handeln aus dem Glauben heraus zu geben. Sie riet ihren Schwestern, sich von Grundsätzen leiten zu
lassen, die für die damalige Zeit ungeheuer progressiv waren und nach wie vor aktuell sind:
- bewährte Tradition zu wahren, dabei aber die Erfordernisse der Zeit klug abzuwägen und sinnvollen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen zu sein,
- gegenseitige Wertschätzung, Beistand und Toleranz zu üben,
- Offenheit für Fragen und Angelegenheiten der Mitmenschen zu zeigen,
- mit Liebe und sanfter Hand zu führen,
- vor allem aber ein jedes Kind entsprechend seiner Eigenart zu fördern und zu fordern.