Un voyage inoubliable au DELF

DELF-Diplome

Die Reise zu dem diesjährigen D(iplôme) (d’)E(tudes) en L(angue) F(rançaise) für das Niveau A1 und A2 begann im September des vergangenen Jahres 2017 damit, dass es in den verschiedenen Französischkursen durch Zettel hieß: C´est parti pour le DELF prochain! (zu deutsch: Los geht`s mit dem nächsten DELF!) Diese Zettel hatten die
jeweiligen Französischlehrerinnnen in den F6er- und F8er-Kursen verteilt und warben für Interessierte die DELF-AG zur Vorbereitung an.


Weil ich bereits im Jahr 2016 das DELF für das Niveau A1 begeistert absolviert hatte, stand für mich augenblicklich fest, als ich die Daten für den Beginn der AG auf dem Zettel las, dass ich in jedem Fall ein weiteres Mal das Abenteuer DELF für das Niveau A2 wagen wollte.
Gemeinsam mit ein paar anderen Mädchen aus meinem Französischkurs machte ich mich daraufhin auf den Weg in viele sehr effektive und dabei dennoch lustige Doppelstunden en français (zu deutsch: auf Französisch), in denen wir anhand diverser Monologe, Dialoge und Arbeitsblätter an nahezu jedem Freitag in der siebten und achten Stunde das
Kommunizieren auf Französisch übten. Zudem hatten wir uns ein Arbeitsheft mit zahlreichen Hör- und Leseverstehensübungen angeschafft; die Arbeit darin erfolgte jedoch zumeist eigenständig und nach Bedarf bezogen auf die verschiedenen Kompetenzen zu Hause.


Eines meiner persönlichen Highlights während der ganzen Vorbereitungsphase war die Simulation der mündlichen Prüfung, die uns Frau Wiesmann zum Abschluss vor den Weihnachtsferien anbot. Dabei sollten die Schülerinnen, die schon einmal Prüfungsluft schnuppern wollten, wie in der ,,echten“ Prüfung vor dem Beginn ihrer zehnminütigen
Prüfung ein Thema für den Monolog und für den Dialog ziehen und sich dementsprechend anhand von Notizen darauf vorbereiten. Anschließend wurden diese der Reihe nach in die Prüfung gerufen und erhielten danach eine ausführliche Rückmeldung mit Verbesserungsvorschlägen.
Ich profitierte insofern von der Simulation der mündlichen Prüfung, weil ich dadurch schon in etwa wusste, welche Themen eventuell zur Auswahl stehen könnten, ein besseres Zeitgefühl bei der Vorbereitung entwickelte und außerdem dank der Rückmeldung Verbesserungspotenzial gezielt anwenden konnte. Eine gute Hilfe hierbei war also nicht nur die Möglichkeit, die Prüfung an sich auszuprobieren, sondern vielmehr auch die kleinen Tipps und Ratschläge, die Frau Wiesmann uns zuflüsterte, um uns in manch einer Situation auf die Sprünge zu helfen.

Bestens vorbereitet ging es demnach im Januar des Jahres 2018 zunächst mit der schriftlichen Prüfung in unserer Schule, genauer gesagt aufgrund des Markt der Möglichkeiten in einem Biologieraum, los. Die knapp zwei Stunden, die wir für die Bearbeitung der Aufgaben hatten, vergingen recht schnell und der Austausch über das Verständnis im Anschluss fiel glücklicherweise überwiegend positiv aus. Wir waren uns einig, dass wir nun auch noch die mündliche Prüfung mit Bravour meistern würden und starteten diese schließlich im Februar im Ernst Moritz Arndt-Gymnasium, das in Bonn liegt.

Trotz der großen Nervosität und Anspannung, die an diesem Tag herrschte, schafften wir es wohlbehalten und wesentlich erleichterter durch die Prüfung und überschlugen uns fast bei der Reflexion nach den jeweiligen Prüfungen, in der alle noch einmal kurz zusammenfassen sollten, was ihre Themen waren und wie sie insgesamt zurecht kamen.
Dabei kam unter anderem heraus, dass teilweise Themen abgefragt wurden, die wir vorher geübt hatten, was wiederum nur eines der schönen Resultate nach der Prüfung gewesen ist.

Mit einem Lächeln im Gesicht und viel Gsprächsstoff mit unsere Eltern erwarteten wir voller Vorfreude und einem gewissen Bangen, ob wir denn nun bestanden hätten oder vielleicht auch nicht, die Ergebnisse, die uns überraschenderweise bereits am 16. März diesen Jahres mitgeteilt worden sind.

 

Staunend nahmen wir unsere Vor-Diplome entgegen, wobei Frau Wiesmann, nachdem wir Zeit hatten, diese zu betrachten, überglücklich hinzufügte, dass alle, sowohl die A1er als auch die A2er, bestanden hätten.

 

Die Ergebnisse, die alle im Bereich von siebzig bis fast neunzig von einhundert möglichen Punkten liegen, können sich wirklich sehen lassen und wir können es jetzt noch kaum glauben, dass wir so gut abgeschnitten haben.

 

An dieser Stelle gilt deswegen ein ganz besonderer Dank Frau Wiesmann, die uns unermüdlich, mit viel Elan und stetigem Engagement auch in Vorbereitungsstunden, in denen wirklich gar nichts mehr funktionierte, auf dem Weg zu diesen tollen Ergebnissen begleitet hat, denn in diesen motivierte sie uns nachhaltig und ihr offenes Ohr und ihr
ansteckender Humor galten uns ohne Ausnahme.

 

Merci beaucoup pour tout et à l'année prochaine!
Svenja Walter, Klasse G8c

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