ERZBISTUM KÖLN

Die Fahrt in die Slowakei 

Was habe ich erwartet?
Ich habe mich für die Fahrt in die Slowakei entschieden, weil es für mich ein völlig unbekanntes Land war. Meine Erwartungen waren nicht besonders groß und ich habe deshalb versucht, möglichst offen an die Sache heranzugehen.
 
Ankunft
Im Ankunftsbereich des Flughafens hat uns unser Austauschschüler erwartet. Nach einer kurzen Begrüßung sind wir zum Shoppingcenter gefahren, um gemeinsam zu essen.
Es war für mich sehr interessant, zu beobachten, dass wir durchaus gemeinsame Interessen hatten. Wir sprachen über die allgemeinen Lebensverhältnisse in der Slowakei und in Deutschland, über die politische Lage dieser Länder und über unsere Leidenschaft: die Musik. Er erzählte mir, dass er Politiker werden wollte. Ich nutzte die Gelegenheit, um ihn zu fragen, ob die slowakische Politik nun Ernsthaftigkeit zeige oder korrupt wie Italien sei. Sein ironisches Lächeln reichte mir.
 
Familie:
Mein Austauschschüler lebte in einem Dorf außerhalb der Stadt. Das Dorf bestand aus über Hundert zweistöckigen Häusern.
Die Eltern meines Austauschschülers waren sehr menschenfreundlich, doch leider verstanden sie kein Englisch. Wir mussten uns mit unseren Händen verständigen, was uns einen sehr großen Spaß bereitete.
Ab und zu ließ sich der größere Bruder blicken, der zwar sehr schüchtern war, aber für die Woche zu seiner Oma gezogen ist, um uns jeweils ein privates Zimmer zu gewährleisten (es wäre natürlich nicht nötig gewesen).
 
Leben, Menschen, Jugendliche:
Die Menschen in der Slowakei waren sehr nett, neugierig und immer hilfsbereit.
Mich hat die Offenheit der Jugendlichen besonders überrascht. Von meinen Gleichaltrigen wurde ich nämlich als ein "sehr kommunikativer Mensch" gesehen. Es stimmt schon, dass ich mich von Personen verschiedener Herkunft umgebe. Das Kennenlernen von neuen Menschen und Kulturen macht mir sehr viel Spaß. Das Comeniusprogramm hat hierfür eine Plattform geschaffen, in der sich viele Menschen begegnen und in Kontakt bleiben, die sich sonst nie begegnet wären. Es stellt den Egoismus der heutigen Gesellschaften beiseite und eröffnet neue Wege durch eine gemeinsame künstlerische Arbeit.
 
Abschluss:
Die Reise im Rahmen des Comeniusprojekts hat sich als ein positives und überraschendes Erlebnis erwiesen. Ich habe neue Menschen, neue Traditionen und ein neues Land kennengelernt.


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