Bundesumweltwettbewerb

Schülerinnen der G7c unterwegs in Sachen Umwelt

Wir nehmen mit fünf Schülerinnen aus unserer Klasse am diesjährigen Bundesumweltwettbewerb teil, nachdem unsere Klassenlehrerinnen uns auf den Wettbewerb aufmerksam gemacht haben und wir uns sofort für ein Thema begeistern konnten.

Der Bundesumweltwettbewerb (BUW) 2018 beschäftigt sich mit Themen rund um die Umwelt und wir entschieden uns für das Thema „Nachhaltigkeit“, da auch der Wettbewerb unter dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ steht. Nach einigen Überlegungen spezialisierten wir uns auf das Thema „Nachhaltige Landwirtschaft“ und formulierten folgendes Thema: Nachhaltige Landwirtschaft – auch bei uns im Vorgebirge?

Schnell stand für uns fest, dass wir ein Nachhaltigkeitssiegel entwerfen wollten und jenen Landwirten verleihen wollten, die in Bornheim oder Alfter besonders nachhaltig wirtschaften. Wir recherchierten und fanden Kriterien für nachhaltige Landwirtschaft, die wir als Fragen umformulierten und in einen Fragebogen zum Ackerbau und einem Fragebogen zur Tierhaltung zusammenfassten.

 

Diese Fragebögen haben wir dann an 60 Landwirte im Vorgebirge geschickt, wovon uns 30 geantwortet haben. Nach unserer Auswertung konnten wir elf Höfen unsere Siegel verleihen. Einige Höfe wurden bereits aufgegeben. Andere Landwirte erklärten uns, dass es schwierig sei, einen Kompromiss zwischen einem naturnahen, nachhaltigen Anbau von Gemüse und Obst und zwischen der Wirtschaftlichkeit eines Hofes zu finden. Wir erfuhren, dass Bio-Produkte in der Herstellung teurer sind und viele Kunden eher preiswerte, aber gute Ware kaufen wollen.

Wir besuchten diese elf Höfe persönlich, um ihnen unsere Urkunde mit dem Nachhaltigkeitssiegel der Ursulinenschule zu überreichen. Das war für uns ein besonderes Erlebnis, da die meisten Landwirte sich sehr gefreut haben und wir viel Lob für unsere Arbeit bekommen haben. Bei einigen Landwirten hängt nun unsere Urkunde im Hofladen oder unser Besuch wurde auf der Homepage der Landwirte veröffentlicht. Wir hätten nicht damit gerechnet, dass wir mit unserer Untersuchung so viel Anerkennung bekommen. Viele Landwirte haben uns auch eingeladen noch einmal zu einer ausführlicheren Besichtigung ihres Hofes zu kommen.

 

Da wir auch auf das Thema Nachhaltigkeit in unserer Schule aufmerksam machen wollen, haben wir zu Beginn unserer Arbeit auch eine Umfrage in der Schule in allen Klassen durchgeführt. Dabei haben wir festgestellt, dass dieses Thema vielen Mitschülerinnen noch fremd ist. Trotzdem fahren schon viele Schülerinnen Bus und Fahrrad, vermeiden Plastik oder trennen den Müll. Für unsere Schule gab es auch viele Ideen. Zum Beispiel schlugen viele Klassen vor, den Müll ordentlich zu trennen, weniger Plastik zu benutzen und im Park unserer Schule Insektenhotels anzulegen. Mittlerweile steht fest, dass sich die Projektwoche vor den Sommerferien mit der Nachhaltigkeit unserer Schule beschäftigt.

Auch wenn wir „nur“ Schülerinnen sind: wir können trotzdem viel für ein nachhaltiges Handeln tun. Es muss auch unser Interesse sein, den nachfolgenden Generationen eine intakte Welt zu hinterlassen. Das kann funktionieren, wenn wir jetzt damit anfangen. 

Luisa Völker, Julia Haarhaus, Carolin Lux, Hanna Schotten, Leonie Schotten

Bericht

Den vollständigen Bericht zur Teilnahme am Bundesumweltwettbewerb finden Sie >> hier!

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