Mit großen Schritten ins Berufsleben!

Das Turboabitur macht auch vor der Berufswahl nicht halt

Die Schülerinnen der Jahrgangsstufe 9 unserer Schule nehmen regelmäßig an dem alljährlichen Bewerbungstraining der Bonner Steuerberatungsgesellschaft VRT Linzbach, Löcherbach und Partner, ein Kooperationspartner der Ursulinenschule, teil.

Vor dem Hintergrund der Schulzeitverkürzung gab die VRT erstmalig im Jahr 2010 auch jüngeren Schülerinnen Tipps für die berufliche Zukunft sowie praktische Hilfestellung bei der Vorbereitung künftiger Bewerbungsgespräche.

An vier Vormittagen stellt Herr Radermacher, Organisationsleiter der VRT, seine Zeit, sein Wissen und seinen Erfahrungsschatz den wissbegierigen Schülerinnen zur Verfügung. Und die engagierte Mitarbeit der Schülerinnen zeigt, wie wichtig ihnen die gute Vorbereitung auf ein zukünftiges Bewerbungsverfahren ist.

Insbesondere eine Selbsteinschätzung im Hinblick auf die richtige Berufswahl, das Auffinden und Interpretieren von Stellenanzeigen, die Zusammenstellung einer aussagefähigen Bewerbungsmappe sowie die Teilnahme an einem „echten“ Bewerbungsgespräch zwischen Schülerinnen und dem Vertreter der VRT sind wichtige Themenschwerpunkte.

Einige Schülerinnen nutzen zudem die Gelegenheit, mit Herrn Radermacher ein Telefongespräch im Rollenspiel zu üben. So bekommen die Schülerinnen, die Bewerbungsverfahren bereits im Unterricht besprochen hatten, nun wertvolle Tipps aus der tagtäglichen Praxis eines Unternehmens. Von der Bedeutung eines fehlerfreien Bewerbungsschreibens bis zum angemessenen Kleidungsstil bei einem Bewerbungsgespräch beantwortet Herr Radermacher mit dem jeweiligen Fachlehrer für Deutsch an der Ursulinenschule die zahlreichen Fragen der Teilnehmerinnen.

Am Ende der Veranstaltung ist die Resonanz der Schülerinnen durchweg positiv. „Mir ist jetzt wirklich bewusst geworden, wie wichtig eine gezielte Vorbereitung auf die Bewerbung ist“, stellt beispielsweise Veronika aus der 9b fest. Und Katinka stellt resümierend fest, wie wichtig eine positive Grundeinstellung sei, um dem möglichen Arbeitgeber positiv aufzufallen. Obwohl ihr nun bewusst geworden sei, welche Herausforderung ein erfolgreiches Bewerbungsverfahren darstelle, fand Paula es offenbar beruhigend zu wissen, dass man sich auch nicht zu viele Sorgen machen müsse, wenn man wirklich gut vorbereitet sei. Sonja aus der 9b fasste ihr ganz persönliches Fazit mit einem interessanten Vergleich zusammen: „Für mich war die wichtigste Erkenntnis heute, dass der Weg ins Berufsleben wie ein Bad im Haifischbecken ist, man muss nur selbst so stark sein, dass die Zähne der Haie einem nichts antun können“.

Mit diesen Einstellungen können sich die Schülerinnen bereits zu Schulzeiten auf den Weg zu einer erfolgreichen Bewerbung begeben!

Christoph Oldeweme, Peter Radermacher