Einstimmung auf eine weiße Weihnacht

Artikel aus dem Bonner General-Anzeiger vom 10. Dezember 2019

BORNHEIM-HERSEL. Zu einem vorweihnachtlichen Chorkonzert unter dem Motto „Weihnachten im Schnee“ hatten die Ursulinenschule in Hersel (USH) und das Collegium Josephinum (Cojbo) am Samstag und Sonntagnachmittag eingeladen.
Alle Tickets für die beiden Konzerte in der Schulkapelle der USH waren binnen kürzester Zeit ausverkauft. Und so verwunderte es nicht, dass die Gäste bis zur Tür hinaus standen, um den Chorklängen der insgesamt 250 Mitwirkenden zu lauschen.
Schnell hatte der Unterstufenchor die Besucher in eine winterliche Vorweihnachtsstimmung versetzt.
Ganz in Weiß gekleidet – symbolisch für eine Schneeflocke – sangen die fast einhundert Mädchen Lieder wie „Weihnacht im Schnee“, „Leise rieselt der Schnee“ und „Jingle Bells“. Den Weihnachtsklassiker präsentierten
die Sechstklässlerinnen, so wie man den Song kennt, in englischer Sprache. Die Fünftklässlerinnen hatten sich hingegen für eine deutsche Fassung entschieden. Und so mischte sich in das „Jingle Bells“ zwischendurch einfach ein „Freuet Euch“.

Die Zuhörer stimmen zum Finale mit ein Nach einem lautstarken und heiteren Abschluss mit einem „Schneeflocken-
Rock’n’Roll“ entführte der rund 70 Sängerinnen umfassende Mittelstufenchor die Gäste mit englischen Weihnachtsklassikern wie John Rutters „Nativity Carol“ in ein „Winterwonderland“. Nach der Pause genossen die Zuhörer zunächst das Streichorchester der USH unter der Leitung von Johannes Wirtz und folgten anschließend
den Darbietungen des Kammerchors, der unter anderem das norwegische Kinderlied „Bä, bä lille lamm“ sang. Vor dem großen Finale mit allen Chören, die gemeinsam mit den Konzertbesuchern das Adventslied „Tochter Zion“ durch die Kirchenkapelle schmetterten, startete der gemeinschaftliche Oberstufenchor „S(w)ing and Praise“-Mixed durch.

Man merkte den Schülerinnen der USH und den Schülern des Cojobo, die übrigens mit einem frenetischen Applaus bedacht wurden, die Strapazen und die Aufregung im Zusammenhang mit den Fernsehauftritten für das WDR-Fernsehformat „Der beste Chor im Westen“ nicht an. Souverän und gut bei Stimme bereiteten sie die versammelte
Fangemeinde mit den beiden Finalsongs auf den kommenden Freitag vor, wenn sie im Finale des Wettstreits stehen.
Auch der Rektor des Cojobo, Thomas Braunsfeld, rief zum Voting am Freitag auf. Mit einem Augenzwinkern sprach er zu den Gästen: „Sie alle hier haben doch bestimmt Töchter oder Söhne auf der USH oder auf dem Cojobo, die in den
kommenden Jahren ihr Abitur hier bestehen möchten, oder? Also rufen Sie an!“

plr

 

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