Ferien - einmal anders!

LernFerien NRW - USH-Schülerin nimmt teil!

Im September bekamen einige Mädchen unserer Schule das Angebot, in den Herbstferien am Projekt LernFerien NRW teilzunehmen. Da ich bisher noch nie etwas davon gehört hatte und der Begriff „LernFerien“ nicht unbedingt sympathisch klang, informierte ich mich zuerst im Internet über diese Initiative. Heraus kam, dass es um die Förderung von Schülern geht und dass es, neben anderen, vom nordrhein-westfälischen Schulministerium initiiert wird. Es gibt verschiedene Veranstaltungsorte mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten. Die Schüler werden in dieser Woche von geschulten Pädagogen, Betreuern und Referendaren begleitet.

Ich hatte das Glück, mir den Ort aussuchen zu können, da es überall noch freie Plätze gab. Im Internet fand ich kurze Beschreibungen der Lerninhalte sowie des kleinen Freizeitangebots. Schnell habe ich mich für den Möhnesee entschieden. Bei meiner Ankunft am Montag der ersten Ferienwoche stellte sich heraus, dass die Jugendherberge sogar direkt am See liegt. Unsere Gruppe bestand aus 20 Schülern: 12 Jungen und 8 Mädchen. Die Zimmeraufteilung für die Mädchen war einfach: Wir bekamen ein Achterzimmer! Leider gab es nur eine Dusche für uns alle. Beim Besprechen der „Camp-Regeln“ hatten wir erfahren, dass es erwartet wird, dass jeder Schüler jeden Tag duscht. Also haben wir zuerst einen Duschplan aufgestellt. Zwischen 20 und 22 Uhr hatte jedes Mädchen einen festen Duschtermin.

 

Unser Leitthema der Woche lautete „Leistungsgesellschaft“. Wir hörten unterschiedliche Vorträge und setzten uns mit den zahlreichen Aspekten dieses Themas auseinander. In Kleingruppen sollten wir ein eigenes themenbezogenes Projekt erarbeiten, das am Abreisetag vorgestellt werden sollte. Um dieses auch leisten zu können, bekamen wir gleich am Montag eine Einführung in die Projektplanung und -organisation.

Einen Großteil der Woche haben wir mit „Lernen“ verbracht. Aber es wurde immer wieder unterbrochen durch Gruppenaktivitäten. Wir haben tolle Spiele gespielt, sind zum Möhneturm gewandert und konnten Bogenschießen ausprobieren. An einem Abend schauten wir uns einen themenbezogenen Film an. Am letzten Abend wurde gemütlich gegrillt. Für die Unerschrockenen wurde um 6.30 Uhr Frühsport angeboten. Zweimal habe ich es sogar geschafft, rechtzeitig aufzustehen und vier Kilometer zu laufen.

Während dieser Woche sind wir als Gruppe schnell zusammengewachsen. Das straffe Lernprogramm hat uns tagsüber nicht viel Freizeit gelassen. Das haben wir abends nachgeholt und hatten gemeinsam viel Spaß. Am Wochenende kamen wir völlig übermüdet, aber gut gelaunt und motiviert wieder nach Hause.

 

 

Informationen zu dem Projekt des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes NRW finden Sie >> hier!

Zurück