Humanökologie auf Exkursion

Der Kurs Humanökologie besucht eine Windkraftproduktionsanlage

Am Montag, den 26.6.17 brach der Kurs Humanökologie von Herrn Hölscher unter Begleitung von Frau Roggenkamp und Herrn Behm auf in den schönen Westerwald, genauer gesagt ins beschauliche Siershahn, um die Windkraftproduktionsanlagen der Firma „Schütz“ zu besichtigen.

Da der Kurs sich im Unterricht mit regenerativer Energiegewinnung beschäftigt hatte, nahmen die Schülerinnen die Chance des Ausflugs in die Praxis freudig an.

Nach einer gut einstündigen Busfahrt wurden wir am Werk vom Chef der Produktion vor Ort, Herrn Dr. Rommel, freundlich in Empfang genommen.

Nach einer kurzweiligen Präsentation zum Unternehmen und der Funktionsweise von Windrädern starteten wir in voller Montur, mit schicker Schutzbrille und Weste, in die Produktionshallen. Vor den Hallen lagerten bereits die fertigen Rotorblätter, quasi das Endprodukt der Fertigung. Wir alle waren fasziniert von der Größe der Blätter, welche zur Zeit bis zu einer Länge von knapp 70m im Werk produziert werden können. Obwohl die Blätter so riesig sind, waren wir alle erstaunt über ihre Flexibilität.

Nun waren wir gespannt, welche Schritte nötig sind, um dieses riesige Rotorblatt herzustellen. Es folgte die  Besichtigung von schier endlosen Produktionshallen, in denen die Rotorblätter aus unzähligen Glasfaserschichten  in einer Art „Kuchenform“ gepresst und verklebt werden, bis sie anschließend geschliffen und lackiert werden können.

Neben dem Herstellungsprozess der Rotorblätter hatten wir auch die einmalige Chance, die Fertigung eines Flugzeuges und weiterer Produkte zu bestaunen, welche die Firma Schütz über die Jahre zu einem großen Erfolgsunternehmen haben wachsen lassen.

Nach einem gut zweistündigen Rundgang durch die Produktionshallen waren wir dann auch am Ende unseres kurzweiligen Ausflugs angelangt.

Wir sind dem Unternehmen sehr dankbar, dass es uns diese einmalige Möglichkeit gegeben hat. Unser Dank gilt auch Herrn Dr. Rommel, der sich extra für uns Zeit genommen hat und uns jeden Produktionsschritt anschaulich und geduldig erklärt hat.

Philipp Hölscher

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