Frankreichaustausch

35-jähriges Jubiläum

2014 feierten wir das 35jährige Jubiläum des Frankreichaustauschs, denn 1978 gelang die Aufnahme einer Partnerschaft mit der privaten Mädchenschule „Institution Saint Joseph“.

St. Joseph liegt in Tassin-La Demi-Lune, einem Vorort von Lyon, am westlichen Hang des Rhônetals in den durch seine Weine berühmten „Monts du Beaujolais“.

>> Hier finden Sie den Link zur Institution Saint Joseph, unserer Partnerschule.

Einklang von Familien und Schulen

Von Anfang an gestaltete sich der Austausch in harmonischem Einklang der Betreuerinnen und der beteiligten Familien, vielleicht begünstigt durch die gemeinsame religiöse Ausrichtung der Schulen und der ähnlichen Schüler- und Familienstruktur.

Zwischen 25 und 60 Schülerinnen und Schüler von jeder Seite nehmen an dem elf Tage dauernden Austausch teil, zeitweise beteiligte sich auch das CoJoBo - und mehr und mehr französische Jungen machen mit, da St. Joseph sich der Koedukation geöffnet hat.

Anreize für die Teilnahme

Der Anreiz des Schüleraustauschs ist ungebrochen, denn er birgt im Gegensatz zum Tourismus die Möglichkeit, über die Gastfamilien und die Austauschpartner in das alltägliche Leben des Gastgeberlandes und seiner Menschen einzutauchen, das andere Lebensgefühl zu erfahren und dadurch den eigenen Lebenshorizont zu erweitern.

Kurzbericht

Nach dem Besuch des Phantasialandes am Ende der Osterferien begann die Erkundung Bonns und seiner Umgebung mit einer Stadtführung, dem Besuch im Haus der Geschichte, im Adenauerhaus und dem Sport- und Olympia-Museum in Köln.

Als Höhepunkt wurde neben der Besichtigung  des WDR aber von vielen der Schulmorgen in Hersel  oder der Besuch bei Haribo gewertet.

Etwas aufgeregt aber gespannt begann kurz vor Christi Himmelfahrt der Gegenbesuch in Lyon, wo  intensiv das französische Familienleben kennengelernt werden konnte, denn das lange Wochenende über Christi Himmelfahrt wurde in den Familien verbracht und manch eine erlebte die Erstkommunion der Geschwisterkinder hautnah mit. Interessiert wurde die französische Lebens- und vor allem Esskultur entdeckt – und es entstanden dicke Dossiers, die Einblick in so manche Horizonterweiterung geben. Am Montag stand dann die Besichtigung der römischen Theater und der Renaissance-Altstadt an, die mit ihren 50 Traboules schon sehr früh zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Der größte Innenstadtpark Frankreichs, der zugleich auch einen kostenlosen Zoo umfasst, wurde ebenso geschätzt wie der Besuch im  zweitgrößten Kunstmuseums Frankreichs (nach dem Louvre), die Besichtigung Viennes und seines römischen Theaters, des Geburtshauses von Hector Berlioz und einer Schokoladenmanufaktur . Für viele war der Höhepunkt ein langer Schultag im Collège, der so manche tiefen Einblicke ermöglichte…:  ‹J‘aime la France› war ein Kommentar, der nicht selten zu lesen war…

Jutta Anlauff

Informationen zur Teilnahme

Anmeldeformulare und Informationen werden zeitnah bekanntgegeben.