Ein wunderschöner Tag mit vielen Bildern - und einem besonderen Bild
14. Mai 2018; Margarete Bachner
Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön – so heißt es ja in einem
alten Volkslied. Ja, so haben wir die vielen Stunden Seefahrt auf der Hin- und Rückreise von Köln
nach Bonn auch erlebt. Viele Bilder entstanden vor unseren Augen und in unseren Köpfen von dem
bunten Treiben der einzelnen Schülerinnen und Schülern oder von den immer wieder sich neu
zusammenfindenden Gruppen auf und im Schiff, von der umgebenden Landschaft des Rheines.
Und dazwischen, zwischen der dreistündigen Hinreise nach Bonn und der dann nur
eineinhalbstündigen Rückfahrt, hatte jede Klasse bei ihrem vierstündigen Aufenthalt in Bonn ihre je
eigene Herausforderung, ihren Teil des Tages für sich zu gestalten.
Die Klasse 7d hat sich dabei für einen Ausflug im Ausflug entschieden, der an einen der so vielen wunderschönen Orte von Bonn führte: vom Alten Zoll am Rhein über den Hofgarten und Universität mit der U-Bahn in kurzer Fahrt zur Museumsmeile und dort zum markanten Kunstmuseum.
Nach einer kurzen Spielpause auf dem offenen Innenhof erwartete die Klasse dann eine erfahrene
Museumspädagogin im Kunstmuseum. Insbesondere die Eingangshalle beeindruckte viele Schülerinnen und
führte zu einem echten Erstaunen über die Architektur des Museums. Das Werk von August Macke (einer
der bekanntesten deutschen Maler des Expressionismus, 1887 – 1914) stand nun im Mittelpunkt
einer kurzen Führung, die sich dann auf ein einzelnes besonderes Bild konzentrierte:
Türkisches Café (1914).
Es ist eine Besonderheit des Kunstmuseums Bonn, dass dort in wunderschönen Räumen und unter
der Anleitung der Kunstpädagogen die eigene Erfahrung mit dem Bild ganz tatkräftig und praktisch
auf die eigene „Leinwand“ gebracht werden kann. So entstanden dann in eineinhalb
Stunden in intensiver Auseinandersetzung mit dem Original Versionen dieses einen Bildes.
Das Wetter spielte die ganze Zeit mit, lichtdurchflutet waren die Räumlichkeiten, voller
bildlicher Farben in den Köpfen traten wir den Rückweg wieder mit der U-Bahn zum Alten Zoll an, wo
dann einige Zeit später unser Schiff von Königswinter kommend die ganze Schüler- und Lehrerschaft
Richtung Köln wieder aufnahm.