Was haben Deutsch, Chemie und Musik miteinander zu tun?19. Dezember 2017; Eva Fokken, 7a
Die meisten würden sagen: gar nichts. Das dachten wir vor dem Start unseres Projektes auch. Aber wir wurden eines Besseren belehrt. Instrumente aus Müll oder eigentlich schon verbrauchten Materialien in 6er Gruppen bauen. So lautete unsere Aufgabe. Dazu eine Bauanleitung für Deutsch und Steckbriefe für die Stoffe, aus denen unsere für Musik gebauten Instrumente bestehen, für Chemie schreiben. Wir hatten zwei Wochen Zeit. In den nächsten Tagen wurde unsere Klasse in der Bahn ziemlich komisch angeguckt, da wir außer unseren Rucksäcken auch Babybadewannen, Sperrholzplatten, Blumentöpfe, Akkuschrauber oder Riesengummihammer mit in die Schule schleppten. Anschließend wurde in den Chemie- und Musikstunden geplant, gehämmert, geklebt und geschraubt. Unser Klassenraum, der Musikraum und der Chemieraum verwandelten sich wahrlich in eine Werkstatt. Es wurden Sperrholzplatten an Babybadewannen befestigt, Zigarrenschachteln verklebt, Konservendosen an Holzstücken befestigt und Wasserkästen mit Pringlesdosen in Schlagzeuge umgebaut. Unsere selbstmitgebrachten und die aus der Physik stammenden Werkzeuge halfen uns dabei. Gleichzeitig entstanden Bauanleitungen und Videos, in denen wir unsere Instrumente präsentierten und Stoffsteckbriefe. Am Ende konnten wir ein Cello aus einer Babybadewanne und einer Sperrholzplatte, zwei Geigen aus Holz und Lüsterklemmen, ein Schlagzeug und mehrere Rasseln in einem Wasserkasten zum Umschnallen präsentieren. Außerdem hat unsere Klasse mehrere Hörner aus Druckrohren, eine Cajon, eine Art Glockenspiel, aus Konservendosen an einer Holzstange befestigt und eine Harfe gebaut. Alle Mädchen waren sich am Ende einig, dass wir so etwas auf jeden Fall wiederholen sollten. Es hat uns unglaublichen Spaß gemacht, einmal selber zu überlegen und zu planen, zu bauen und Lösungen zu finden.
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