Klassenfahrt im Winter – Skifahren, ein Traum
20. Februar 2019; Marah Nüsser (9a), Ellen Springer
Skifreizeit der Klasse 9a
Nach langer Vorbereitung trafen wir, die 9a, uns mit großer Vorfreude vor der Ursulinenschule. Wir fuhren am Samstag, 26.Januar 2019, zwei Stunden nach Mitternacht los, da wir uns den Bus mit einer Düsseldorfer Schule teilten, die vor uns in der Alpenwaldhütte waren. Die Busfahrt verlief relativ ruhig, da alle wussten, dass sie Schlaf vorzuholen hatten. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto erfreuter waren wir über den Schnee am Straßenrand. Schließlich kamen wir gegen 10.30h in Baad im Kleinwalsertal an. Von dort aus mussten wir mit unserem schweren Gepäck einen gefühlt ewig langen Fußweg nach oben laufen. Nach 20 Minuten erreichten wir völlig aus der Puste die abgelegene Hütte. Sie lag idyllisch zwischen viel Neuschnee am Hang. Dort wurden erst einmal die urigen Zimmer bezogen, um dann kurze Zeit später zum Skiverleih aufzubrechen. Für die Skianfänger war es zuerst ungewohnt in den Skischuhen zu laufen. Deshalb sollten wir damit laufen und das sah ziemlich lustig aus. Zurück an der Hütte bekamen wir unsere Gästekarten und nach einem langen Tag fielen wir todmüde in unsere Betten.
Am ersten Skitag wurden wir in verschiedene Skigruppen eingeteilt, welche sich vormittags und nachmittags trennten, aber zum Mittagessen zusammen kamen. Alle waren aufgeregt und freuten sich darauf, mit ihren Freunden Ski zu fahren.
In den darauffolgenden Tagen baute die Mittelgruppe weitere Techniken aus und die Anfänger erlernten die Grundkenntnisse des Skifahrens. Ich war in der Fortgeschrittenengruppe, weshalb ich genauer erzählen kann, was wir gemacht haben. Unsere Gruppe wurde von Frau Fangmann geleitet, welche mit uns den Stockeinsatz wiederholte und uns die Anfänge des Carvens erklärte. Besonders viel Spaß hatten wir, als wir zusammen in einer Formation gefahren sind und die Lehrer ein Video aufgenommen haben.
Vom ersten Abend an trafen wir uns im Gemeinschaftsraum, um uns auszutauschen oder Gesellschaftsspiele zu spielen. Natürlich hörten wir auch viel Après Ski-Musik (auch schon morgens, wenn wir zur Skischule gingen). Abends tranken wir unseren Teekiller und feierten unsere eigene Party. Außerdem machten wir unsere Lehrer verrückt, da wir alle viel zu spät schlafen gegangen sind.
Am 3. Skitag unternahmen wir einen Ausflug nach Oberstdorf, wo wir die berühmte Skisprungschanze besuchten und danach durch das Dorf schlendern durften. Dabei waren wir auf der Suche nach dem ultimativen Kaiserschmarren.
Die Fortgeschrittenen fuhren am Mittwoch das erste Mal auf dem Berg Ifen Ski, welcher sich im Nachhinein als Lieblingsberg der Klasse entpuppte.
Am letzten Skitag durften alle Gruppen zusammen am Ifen fahren, so dass die Fortgeschrittenen den schnellen Lernerfolg der Anfänger sehen und die Anfänger die Technik der Fortgeschrittenen bewundern konnten. Am letzten Abend spielten alle zusammen Pantomime und legten sich Gesichtsmasken auf. Es wurde noch bis spät in die Nacht geredet, aber dennoch mussten wir am nächsten Tag früh raus, da wir die Hütte noch putzen und aufgeräumt verlassen mussten.
Der Abstieg war trotz der Hänge nach unten keine leichte Aufgabe, da es so rutschig war. Deshalb sind wir auch manchmal hingefallen, was ziemlich lustig ausgesehen haben muss, da wir mit unseren Rucksäcken nicht mehr hochkamen und wie ein Käfer auf dem Rücken lagen. Die Busfahrt verging wie im Flug und als wir in Köln ankamen, begannen wir im Bus Lieder zu singen, bis wir aussteigen mussten.
Diese Skifahrt hat unsere Klasse nochmal eng zusammengeschweißt. Neben abgegangenen Dachlawinen, Spieleabenden, traumhaftem Wetter, Ski fahren und massenhaft Neuschnee erlebten wir noch viel mehr, was uns weiter in Erinnerung bleiben wird.
Herzlichen Dank an Frau Seeger für das leckere Essen, Frau Fangmann, Frau Hildebrand, Herrn Hörstemeier und natürlich an alle Azubis, die mitgekommen sind! Ihr wart spitze!