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Schulprojekt mit "Refugio de Cristo" (Chile)

- 12,5% des Basarerlöses gehen an "Refugio de Cristo -

Chile - Ein Land in Entwicklung

In gleichem Maße, wie das Land seit der Militärdiktatur unter General Pinochet von 1973-1990 wirtschaftlich einen großen Aufschwung nahm, wurden die Menschenrechte und sie sozialen Aktivitäten stark vernachlässigt. Wie überall in Lateinamerika ist die Schere zwischen arm und reich unverhältnismäßig groß. Insbesondere Grund und Boden sind unausgeglichen verteilt.

 

In der Atacama-Wüste im Norden Chiles, die 1879 während des Salpeterkrieges von Bolivien und Peru erbeutet wurde, liegt die größte Kupfermine der Welt: Chuquicamata. Der sozialistische Staatspräsident Allende hatte sie vor 1973 verstaatlicht. Heute machen die Einnahmen der Mine einen wesentlichen Bestandteil des Staatshaushaltes aus.

 

In diesem landschaftlich herrlichen Land begannen Laien 1952 in der Hafenstadt Valparaíso damit, sich um Staßenkinder zu kümmern. Eine erste Unterkunft fand man in einem Haus im Hafenviertel von Valparaíso. Ein halbes Jahr später wurde im „Refugio de Cristo" ein organisatorischer Rahmen für diese Arbeit gefunden. Erster Vorsitzender der Stiftung wurde Pater Rene Pienovi.

 

Das „Refugio de Cristo" setzte sich zum Ziel, Kinder aus „irregulären" Verhältnissen Sorge, Heim, Erziehung und Ausbildung zu schenken. Ein weiteres Haus konnte man in La Calera einrichten (Virgen de los Desamparados). Heute sind dort 110 Jungen im Alter von 5-12 Jahren untergebracht. 1960 erschütterte ein schweres Erdbeben die Region, so dass man zur Aufnahme der Waisenkinder ein neues Heim in Quillota (Santa Ana) gründete, in dem zur Zeit ca.70 Mädchen von 6-12 Jahren untergebracht sind.

 

Weitere Gründungen folgten:

 

  • 1975 in Quillota (Manuel de Tezanos Pinto) für 110 Mädchen zwischen 5-11 Jahren
  • 1978 in Limache (San Patricio) für Mädchen zwischen 4-10 Jahren
  • 1983 in Recreo Alto de Viña del Mar (María Teresa Browne de Aristía) für 210 Jungen von 12-18 Jahren
  • ·1984 gründete Pater Pienovi noch ein Kleinstkinderheim (Portal de Belén) für Babys und Kleinkinder bis 4 Jahren. Mangels geeigneter Räumlichkeiten wurde das Heim in dem Haus untergebracht, in dem 1952 alles begann im Hafenviertel von Valparaíso.

 

 

1985 verstarb Pater Pienovi. Als Nachfolger wurde der ehemalige Generalvikar der Diözese Valparaíso Monseñor Jorge Bosagna ernannt. Er versucht nun nach der charismatischen Gründungsphase das Refugio wirtschaftlich zu stabilisieren.


1986 wurde ein weiteres Jungenheim direkt neben dem Kleinstkinderheim in Valparaíso eingerichtet und zu Ehren des Gründungsvorsitzenden (Padre Pienovi) benannt.

 

Das bislang letzte Heim entstand 1990 in Quilpué (Féliz Ruiz de Escudero) für 160 Mädchen zwischen 12 und 18 Jahren.

 

Da die Kinder meist eine geraume Zeit auf der Straße leben, bevor sie zum Refugio kommen, ist ein Hauptanliegen, die Bildung und damit die Einstellungschancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.

 

Deshalb wurde 1991 dem Heim in Recreo Alto eine eigene Schule angegliedert. 1992 folgte in Quilpué der erste Teil einer Handwerkerschule, die nach 4-jähriger praktischer und theoretischer Ausbildung einen unserer Lehre vergleichbaren Abschluß vergibt, - ein Novum in Chile. Ausgebidet werden Köche, Bäcker, Konditoren, Kellner sowie Industrieschneiderinnen. 1995 konnte der zweite Teil der Handwerkerschule in Recreo Alto mit den Berufen Tischler, Schlosser, Installateur und Gärtner seine Arbeit aufnehmen.

 

Nach einem Brand 1999, der Teile des Heimes in La Calera zerstörte, wurde dieses Heim von Grund auf renoviert. Auch das Kleinstkinderheim „Portal de Belen", das in einem maroden Zustand war, konnte inzwischen umziehen in ein neues und wohnliches Heim.

 

Wichtigstes Anliegen für die nahe Zukunft ist es, für das Kleinstkinderheim „Portal de Belén" neue Räumlichkeiten zu finden. Dazu haben auch unsere Basargelder ihren Beitrag geleistet und werden es auch in Zukunft tun.

Weitere Informationen:


REFUGIO DE CRISTO

Monseñor Jorge Bosagna

Casilla 424, Victoria 2370

VALPARAISO, Chile

decvalpo@iglesia.cl (M. Bosagna (spanisch) über die Diözese)

mluco@altavoz.cl (Schwester Irene (deutsch) über die Homepage)

Wenn Sie etwas vermissen oder Anregungen für uns haben, schreiben Sie uns unter webadmin@usk-1639.de.

 

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