Die Aktion fand auf einem abgeholzten Waldstück nahe der B506 bei Kaplansherweg statt.
Dort wurden nach einer kurzen Einführung Eichen, Buchen, Kastanien und weitere Baumarten gepflanzt. Dies ist notwendig, da man in den Großbeständen zwar Bäume wie Eichen findet, aber in den Kleinbeständen sind nicht diese, sondern fast nur Nadelbäume zu finden. Der Wald wird in dieser Form aufgeforstet, damit man irgendwann einen stabilen Mischwald vorfindet. Trotz des leichten Nieselregens und des schlammigen Bodens wurden an zwei Tagen um die 500-600 Bäume gepflanzt.
Wir haben die Bäume in „Reih und Glied“ gepflanzt, sodass jeder Baum Abstand zu den anderen und somit genug Platz zum Wachsen hat. In den von sogenannten Fluchtstäben gekennzeichneten Reihen wurden von uns in Fünfergruppen mit einem Pflanzspaten Löcher gestochen, in die später der Setzling gesetzt wurde. Beim Setzen dieser Setzlinge musste man aufpassen, da sonst die Pfahlwurzeln nicht tief genug in der Erde sitzen und umknicken. Das nennt man dann Entenfuß. Wenn das passiert, kann der Baum nicht richtig wachsen, da er eventuell nicht an für ihn notwendige Nährstoffe kommt und keinen so guten Halt im Boden hat. An manchen Bäumen wurden von uns SchülerInnen dann Wildhüllen befestigt. Das sind stabile Plastiknetze, die verhindern, dass Wild die Knospen frisst und somit das Wachstum der Pflanze schädigt. Um diese zu befestigen, wurden mit einem Hammer Holzstäbe, die zur Befestigung der Hüllen dienen, in den Boden geschlagen, an welchen dann mit einem Tacker die Wildhülle befestigt wurden. Nach einer kleinen Pause, in der wir mit einer leckeren warmen Mahlzeit versorgt wurden, ging es dann in die zweite Halbzeit.
Wir hatten von dem Tag erwartet, dass wir nur Bäume pflanzen, was nicht der Fall war, da wir durch professionelle Unterstützung noch etwas lernen konnten. Es hat Spaß gemacht, mal nicht im Klassenraum zu sitzen, sondern mit der Natur zu arbeiten und ihr zu helfen. Es ist notwendig, sich auch durch solche Aktionen für die Natur und damit für die Zukunft einzusetzen.
Antonia Pohl, Klasse 8c