Zu Gast : Henriette Kretz

Henriette Kretz ist Jüdin und schildert ihre Kindheit unter der nationalsozialistischen Verfolgung.

Der 11.9. und 12.9.2017 sind  besondere Tage an unserer Schule. Zu Gast ist Frau Henriette Kretz. Frau Kretz ist Jüdin und  sie berichtet den Schülerinnen und Schülern der Q1 und Q2 über ihre Kindheit in Polen und Lemberg/ Ukraine.

 

Frau Kretz erlebt 1939 die Besetzung Polens durch die Deutschen und ab 1941 das Wüten des nationalsozialistischen Regimes in Lemberg, insbesondere die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung. Sie schildert uns eine menschenverachtende Wirklichkeit, in der ihre Eltern vor Ihren Augen erschossen werden und sie wie durch ein Wunder überlebt.

 

Frau Kretz erhebt keine Schuldvorwürfe. Menschen sind verführbar. Niemand wird als Mörder geboren, doch ein jeder kann es werden, lautet eine ihrer Aussagen.

 

Wie kann es so weit kommen?

Was kann man tun, damit  sich die Vorgänge nicht wiederholen?

 

Dass diese Fragen aktuell sind,  zeigen nicht nur die Ereignisse in Syrien, Irak und vielen anderen Ländern. Intoleranz , mangelnde Hilfsbereitschaft und nationales Denken können bereits Keimzellen für Menschen in ihrer Würde missachtende Ideen sein. Man muss also – zumal in Zeiten wie diesen- genau hinhören, wer was sagt.

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