SchülerInnen Akademie Bio-IT

Das Pilotprojekt “SchülerInnen Akademie Bio-IT“ fand dieses Jahr zum ersten Mal statt. Hierbei  handelt es sich um die Teilnahme an einer von der Bundesregierung initiierten Konferenzserie, die einen Einblick in die Anwendungen, den Fortschritt und die Möglichkeiten der Bio-IT verschaffen soll. Besonders war dieses Jahr nicht nur, dass der Kongress Corona-bedingt online stattfand. Zudem wurden dieses Jahr neben den Experten, Unternehmern und Studenten auch Schüler nach ihrer Sichtweise gefragt. Zusammen mit  zwei weiteren Mädchen gehörte auch ich zu diesen Schülern.  Da keiner von uns Vorwissen hatte, wurden wir bei  einem ersten Treffen zunächst in das Thema eingeführt. Danach nahmen wir zusammen an zwei Nachmittagen bei der Sparkasse KölnBonn an den Konferenzen teil. Durch die Konferenz lernten wir nicht nur, wie eine solche Expertenkonferenz abläuft, sondern  konnten auch über ein sehr aktuelles und zukunftsrelevantes Thema diskutieren. Dabei wurden die Vor- und Nachteile, die Probleme sowie die ethische Fragestellungen von diversen Produkten und Prozessen wie beispielswiese Genmanipulation und Gehirnspeicherchips besprochen. Zwar galt die Konferenz vorerst nur für NRW, jedoch fand dasselbe Konzept auch in anderen Bundesländern statt. Anschließend werden die Ergebnisse an ein Gremium der Bundesregierung weitergegeben. Demnach wurde unsere Meinung durch die Teilnahme an der Konferenz tatsächlich gehört. Außerdem bekamen wir die Möglichkeit Frau Prof. Christiane Woopen, die Vorsitzende des europäischen Ethikrates zu interviewen und am Ende des Jahres steht wahrscheinlich der Besuch eines Bio-IT Unternehmens in München an, wo von uns ein Eindruck in die reale Umsetzung der Bio-IT ermöglicht werden soll.

Julia Kröll