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Auch für den Französischunterricht konnte der Kontakt zu den Zeitzeugen der NS-Vergangenheit aus Frankreich und Belgien hergestellt werden.
Zu einer Gruppe von Zeitzeugen zählen die sog. „enfants cachés“.
„Enfants cachés“- das sind jüdische Kinder aus Frankreich oder Belgien, die vor den Nazis versteckt wurden und so den Holocaust überlebten. Vier dieser damaligen Kinder besuchten bereits das Irmgardis-Gymnasium in Bayenthal. Henri Roanne Rosenblatt, Adolphe Nysenholc, Renée Grabiner und Marcel Frydman. Sie waren aus Belgien angereist, um von ihren Erlebnissen zu erzählen.
Einer von ihnen ist Henri Roanne Rosenblatt, der mit einem Kindertransport nach Belgien kam und dort von einem jüdischen Ehepaar aufgenommen wurde.
Zwei Jahre lang versteckte eine katholische Nachbarin das Kind in ihrer Waschküche. Sie besorgt ihm eine gefälschte Essenszuteilungskarte auf den Namen Henri Roanne, eine Identität, die er später als Pseudonym behielt. Henry las in seinem Versteck viel und bildete sich so gut es ging weiter. Er überlebte. Heute berichtet er jungen Menschen von seinem Schicksal.
Der Kontakt zu den Zeitzeugen soll weiterhin aufrechterhalten werden und dient dazu, die Erinnerung an die Vergangenheit wach zu halten.