Religiöses Leben am Irmgardis Gymnasium

,,In hoc signo vinces" – In diesem Zeichen wirst Du siegen“ steht über dem Schulportal des Irmgardis Gymnasiums und jeden Tag gehen Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und alle anderen Mitarbeiter unter dem Kreuz und diesem Satz her. Dieser Satz steht dafür, dass ein Mensch – wenn auch unter widrigen Umständen – seine religiöse Identität gefunden hat. So sollen am Irmgardis-Gymnasium die Schülerinnen und Schüler vielfältige Möglichkeiten haben, ihre Identität auch in religiösen Dimensionen zu stärken und zu finden. Dabei ist das Ziel die „Menschwerdung in Solidarität in einem ganzheitlichen Wachstumsprozess der jungen Menschen in unverfügbarer Würde und Freiheit“ zu fördern und einen lebendigen Sinn für die Verantwortung in Gesellschaft und Kirche zu entwickeln. Den Raum, den die Schulpastoral dabei zur Verfügung stellt, sollen die Schülerinnen und Schüler in hohem Maß mitbestimmen können. Diese Arbeit zu inspirieren und koordinieren ist Aufgabe des schulpastoralen Arbeitskreises, der aus interessierten Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern und Eltern besteht.

Die Schulpastoral vollzieht sich dabei in den drei Dimensionen von Gemeinde:

 

Liturgie:

• Morgengebete/ Impulse zum Tagesbeginn

• Schulgottesdienste, die für die verschiedenen Jahrgangsstufen regelmäßig stattfinden

• Gottesdienste zu besonderen Anlässen des Kirchen- und Schuljahres

• Feier des Patroziniums

• Frühschichten und andere Gottesdienstformen

• Ausbildung und Begleitung von Messdienerinnen und Messdienern

 

Diakonie:

Tage religiöser Orientierung an wichtigen Stellen der Identitätsentwicklung:

• Wallfahrten der Jahrgangsstufe 6

• Erfahrungsorientierte Besinnungstage der Jahrgangsstufe 8

• Tage religiöser Orientierung der Jahrgangsstufe 10

• Besinnungstage der Jahrgangsstufe 12

• Außerdem finden im Rahmen der Schulpastoral auch die Ausbildung und Begleitung der Gruppenleiter und Sporthelfer für die Pausengestaltung an den langen Schultagen statt. Diese leisten einen wichtigen Beitrag zur sozialen Vernetzung und für das soziale Lernen der Kinder und Jugendlichen.

 

Verkündigung:

• Der wichtigste Ort, religiöses Wissen zu vermitteln, ist der Religionsunterricht. Als ein ordentliches Unterrichtsfach soll er an unserer Schule ein Ort sein, an dem zusammen mit den Inhalten auch die unbedingte Zuwendung Gottes an die Menschen zur Sprache und zum Tragen kommt. Aber auch in allen anderen Fächern soll die religiöse Dimension als ein alles durchdringendes Prinzip zur Sprache kommen.

Glaube und religiöses Leben wird vor allem durch Menschen geprägt. Unsere Schule soll ein Ort sein, wo die Schülerinnen und Schüler aneinander aber auch durch die Vorbilder der Lehrerinnen und Lehrer erfahren können, dass Glaube und Religion wesentlich zu einem gelingenden Leben beitragen können. Das heißt aber auch Verantwortung für einander zu übernehmen, eine Kultur der Aufmerksamkeit zu versuchen und die Schülerinnen und Schüler in diese Verantwortung füreinander mit einzubinden.